Wir haben es bereits in einem unserer letzten Blogbeiträge angesprochen: Die Intralogistikbranche steht momentan vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Dazu gehören Lieferengpässe, der Fachkräftemangel, die zunehmende Relevanz von Nachhaltigkeitsstrategien – etwa in Bezug auf Transportmittel und Verpackungsmaterialien – und die wachsende Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI), die es in die Prozesse zu integrieren gilt.
Lieferengpässe sind zum Teil durch die Komplexität der Lieferketten zu begründen. Je mehr Akteurinnen und Akteure am Warenfluss beteiligt sind, desto wahrscheinlicher kann es zu Koordinationsschwierigkeiten, Verzögerungen oder eben Lieferengpässen kommen. Auch eine mangelnde Transparenz entlang der Lieferkette oder eine unvollständige Bestandsführung können zu Schwierigkeiten führen, etwa bei verlorenen oder verzögerten Lieferungen.
Dazu kommen technologische Herausforderungen. Neben dem vermehrten Einzug von KI in die Intralogistik betrifft das zum Beispiel die Integration und Verwaltung von Warehouse-Management-Systemen (WMS), automatisierter Lager- und Kommissioniersysteme und RFID-Technologie. Intralogistik bedeutet längst nicht mehr nur die manuelle Bewegung von Waren durch die Lagerhallen. Heute kommt es auf Bestandserfassung in Echtzeit, Predictive Maintenance und einen reibungslosen Materialfluss an.
Die Lösung: Ganzheitliche Intralogistiklösungen aus einer Hand
Ein zielführender Ansatz zur Vermeidung von Lieferengpässen, mangelnder Lieferkettentransparenz und letztendlich zur Reduzierung von Kosten sind ganzheitliche Intralogistiklösungen aus einer Hand. Aber was bedeutet das?
Kurz gesagt:
- Vom Wareneingang bis zum Warenausgang – Die Verarbeitung von Rohstoffen sowie die Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und der Transport der Waren erfolgen durch einen einzigen Anbieter.
- Produktion und Intralogistik sind somit keine isolierten Einheiten, sondern Teile eines zusammenhängenden, reaktionsfähigen Systems.
- Mit hochwertigen Softwaresystemen, die eine Bestandsaufnahme in Echtzeit ermöglichen, können vorausschauende Analysen für die Instandhaltung durchgeführt und Waren dynamisch geroutet werden. Damit werden Engpässe umgangen und Vorlaufzeiten verkürzt.
Ganzheitliche Intralogistiklösungen umfassen auch den Transport von Materialien und Waren zwischen verschiedenen Standorten eines Unternehmens: Ziel ist es, die Produktionsabläufe möglichst reibungslos zu gestalten.
Vorteile von ganzheitlichen Intralogistiklösungen
Es liegt nahezu auf der Hand: Erfolgen die Lagerung, Verarbeitung und Kommissionierung von Materialien und Waren durch einen einzelnen Anbieter, steigert dies unweigerlich die Effizienz der Prozesse – nicht zuletzt durch einen reibungsloseren Ablauf.
Je weniger Akteurinnen und Akteure an der Lieferkette beteiligt sind, desto …
- … einfacher ist eine Echtzeit-Überwachung und -Steuerung der Prozesse. So kann schnell auf Veränderungen reagiert und Engpässe können identifiziert werden.
- … höher ist die Transparenz: Eine umfassendere Übersicht über die Intralogistikprozesse und Lagerbestände vereinfacht die Planung und Nachverfolgung entlang der Lieferkette.
- … schneller und zuverlässiger können Waren geliefert werden – was wiederum die Kundenzufriedenheit erhöht.
- … geringer sind die Kosten: Optimierte Betriebsabläufe beseitigen redundante Prozesse, ermöglichen eine bessere Nutzung von Lagerflächen und können bei einem effizienteren Einsatz von Arbeitskräften gegebenenfalls Personalkosten reduzieren.
Dazu kommt, dass ganzheitliche Lösungen oftmals flexibel und skalierbar sind und somit auf veränderliche Anforderungen und das Wachstum von Unternehmen angepasst werden können.
Eine höhere Transparenz und ein nahtloser Informationsfluss bedeuten zudem, dass alle Mitarbeitenden unproblematisch auf die Daten zugreifen können, die sie zur Erfüllung ihrer jeweiligen Aufgaben benötigen. Und das, wiederum, spart Zeit und Kosten.
Auch Nachhaltigkeit ist hoch im Kurs: Eine vorausschauende Instandhaltung, eine effiziente Lagerplatznutzung und kurze Transportwege schonen Ressourcen.
Den richtigen Anbieter finden
Wie finden Sie den richtigen Anbieter für Ihre Intralogistik-Lösungen? Hilfreich für eine erste Orientierung am Markt ist es, wenn Sie Referenzen zu Rate ziehen. Die Bewertungen von Kundinnen und Kunden der Unternehmen geben Aufschluss über die Qualität der Dienstleistungen und Produkte, sowie die Zuverlässigkeit und Reputation des Unternehmens innerhalb der Branche.
Dabei empfiehlt es sich, auf die folgenden Punkte ein besonderes Augenmerk zu legen:
- Erfahrung: Unternehmen, die eine langjährige Erfahrung nachweisen können, haben meist die notwendige Expertise und die passenden Möglichkeiten, auf Ihre individuellen Anforderungen einzugehen. Je mehr Fachwissen ein Unternehmen besitzt, desto zuverlässiger sind die Lösungen.
- Flexibilität und Skalierbarkeit: Bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen an, die Ihren spezifischen Anforderungen entsprechen?
- Support-Services: Ein zuverlässiger Kundensupport sorgt für reibungslose Abläufe und die schnelle Behebung etwaiger Probleme. Dieser kann neben technischem Support auch Wartungen und Schulungen umfassen.
- Technologische Lösungen: Prüfen Sie, ob der Anbieter moderne und innovative Lösungen bereitstellt. Setzen Sie bei Ihrer Intralogistik auf den aktuellen Stand der Technik, sichern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn Sie eine Beratung benötigen, kommen Sie gerne auf uns zu. Denn welche Lösung die beste darstellt, kann nicht pauschal beantwortet werden. Unserer jahrzehntelangen Erfahrung zufolge ist es für Anwenderinnen und Anwender oft schwierig, ihre Anforderungen zu benennen. Deshalb analysieren unsere Beraterinnen und Berater zu Beginn einer Zusammenarbeit mit Ihnen gemeinsam die Situation vor Ort. Dies bildet die Basis für die Entwicklung Ihrer optimalen Materialflussberatung. Zögern Sie also nicht und kontaktieren Sie uns! Unsere Service-Mitarbeiter helfen Ihnen gerne telefonisch oder schriftlich per E-Mail weiter.
