25 Jahre TORWEGGE und ich. Es muss Bestimmung gewesen sein. Als hätten wir uns gesucht und gefunden.
Die Chemie stimmte sofort
Es war 1993. Ich hatte grade meine technisch-kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und ein Abendstudium zum Betriebswirt - Absatzwirtschaft Marketing begonnen, als ich in der Neuen Westfälischen Zeitung eine Stellenanzeige entdeckt habe, in der TORWEGGE einen Außendienstmitarbeiter suchte. Das Unternehmen war mir bereits bekannt. Daher bewarb ich mich und wurde im November zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier stimmte die Chemie von Anfang an und mir war direkt klar, dass der Job und das Unternehmen jede Menge Potenzial bieten würden. Kurz darauf unterschrieb ich den Arbeitsvertrag und schon im Dezember hatte ich meinen ersten Arbeitstag. Zunächst im Lager, wo ich einen Monat lang Rollen bauen und mich mit dem TORWEGGE-Portfolio genauestens vertraut machen konnte.
Lob und Anerkennung
Im Außendienst startete ich dann am 2. Januar 1994. Ab da drehte sich meine Welt nur noch um Räder, Rollen und Fördertechnik. Zusammen mit einem Kollegen betreute ich die Region rund um Bielefeld, wo damals noch der Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten von TORWEGGE lag – er war westlich des Teutoburger Waldes unterwegs, ich östlich. Ein weiterer Kollege war im Süden für das „Ländle“ zuständig, wie wir immer so schön sagten.
Verkaufsprovisionen gab es damals noch nicht – das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Trotzdem erhielten wir jede Menge Anerkennung und Lob für unsere Erfolge – das ist zum Glück heute noch so. Wir haben uns gegenseitig motiviert. Jeder wollte der Beste sein. So gelang es uns, Neukunden zu gewinnen und den Radius unserer Tätigkeiten auszuweiten. Bis nach Niedersachsen, Norddeutschland, Frankfurt oder München.
Bekanntheit und Investition
TORWEGGE wurde immer bekannter. Mit einer Marketingaktion schafften wir es sogar in die Knoff-Hoff-Show im ZDF. Auch PR-Aktionen mit Jürgen Rüttgers initiierten wir. TORWEGGE war in aller Munde, genau das wollten wir.
Aber Bekanntheit allein ist kein Erfolgsgarant. Das war auch der Führungsriege im Unternehmen immer klar. Es wurde und wird immer noch viel investiert – nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in Mitarbeiter und die Ausstattung der Arbeitsplätze. Seitdem ich im Außendienst bin, waren wir immer mit Autotelefonen, Notebooks und Navigationsgeräten ausgestattet, bekamen später Blackberrys, dann iPhones und iPads. In meinen Augen auch ein Zeichen der Wertschätzung.
Dankbarkeit
Da fällt es leicht, sich für das Unternehmen zu engagieren. Immer schon lag mir viel daran, das Unternehmen TORWEGGE insgesamt nach vorne zu bringen, auch andere zu motivieren und gemeinsam viel zu erreichen. Zum Glück habe ich Kollegen, die das genauso sehen. Für die täglich gute Zusammenarbeit danke ich ihnen sehr – und dem gesamten TORWEGGE-Team. Der Geschäftsleitung danke ich für das langjährige Vertrauen und die vielen Chancen, mich einzubringen. Ich möchte aber nicht verleugnen, dass die wirtschaftliche Sicherheit auch eine Rolle spielt. Neben Anerkennung, Spaß und guter Ausstattung braucht man natürlich auch ein finanzielles Auskommen und eine Absicherung für die Zukunft. Auch das passt.
Tolle Entwicklung
Weil ist mich so wohl fühle, ist es für mich ohne Frage eine Freude zu sehen, wie gut sich die Produkte und das Geschäft kontinuierlich entwickeln. Die Räder und Rollen wurden mit der Zeit immer besser und das Portfolio immer größer. Einige Innovationen aus unserem Hause sind heute Top-Seller, etwa die Spritzschutzkappen als Nabenschutz für die Lebensmittelindustrie, die Reifenkarre und die RU20 und RU13ST Minischwerlast-Rollschienenserien. Aus drei Außendienstmitarbeitern wurde ein flächendeckendes Netz aus 14 Kollegen und wir sind mittlerweile deutschlandweit und in einigen europäischen Nachbarländern tätig. Auch der Umsatz ist von 0,9 Millionen Euro auf über 30 Millionen Euro gestiegen. Ich kann es kaum erwarten, den Prozess die nächsten Jahre mitzugestalten.
In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen
Christian Birkholz
