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Fördersystem in Markenfarbe für Festool

Für die Festool GmbH haben wir ein Fördersystem aus Rollschienen und hellgrünen Förderröllchen gefertigt. Die Förderröllchen sollten einen bestimmten Farbton des Corporate Designs des Unternehmens haben. Auf Wunsch liefern wir individuell für unsere Auftraggeber produzierte Fördertechnikkomponenten in jeder beliebigen RAL-Farbe. Festool setzt das System bei der Kommissionierung ein.

01.10.2021
von Thorsten Burgard
Lesezeit: ca. 3 Min.

 

Mit Festool arbeiten wir bereits seit einigen Jahren vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen. Auf der Suche nach geeigneter Fördertechnik für eine neue Montagehalle hat sich das Unternehmen erneut an uns gewandt.

Wer ist der Kunde?

Wie TORWEGGE ist Festool ein Familienunternehmen mit Tradition, zugegebenermaßen ein etwas größeres. 1925 gegründet, gehört Festool zur TTS-Gruppe, die weltweit an 58 Standorten rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. Hauptsitz ist in Wendlingen am Neckar. Seit Jahren hat sich Festool als Spezialist für Schreiner, Maler, Autolackierer und den Bereich Renovieren und Sanieren erfolgreich am internationalen Markt der Elektrowerkzeuge etabliert. Zum Sortiment gehören unter anderem Akkubohrschrauber, Sägen, Fräsen, Schleifer, Polierer und Spezialsauger.

Wie war die Ausgangssituation?

Der Werkzeughersteller kam im Zuge des Baus einer neuen Montagehalle im schwäbischen Weilheim auf uns zu. Damit das Werk das Erscheinungsbild der Marke widerspiegelt, sollten möglichst viele Elemente in den Unternehmensfarben verbaut werden. In diesem Zusammenhang war geplant, in der Kommissionierung der Werkzeuge ein Fördersystem zu installieren, in das hellgrüne Bauteile integriert sind.

Welche Förderlösung wurde installiert?

Unser individuell für Festool gefertigtes System besteht aus Rollschienen und Förderröllchen im RAL-Farbton des Unternehmens. Die Schienen befestigten wir an 28 Montageinseln auf dem Hallenboden und verbauten versetzte Rollen als Förderröllchen. Befördert werden auf Spanpressplatten gelagerte genormte Stapelboxen, sogenannte Systainer. Sieben fahrerlose Transportsysteme (FTS) bewegen diese durch die 6.500 Quadratmeter große Halle. An den Montageinseln übergeben die FTS leere Systainer an unser Fördersystem. Fachkräfte befüllen sie dort mit den zusammengebauten Werkzeugen. Die so bestückten Systainer werden dann an die FTS zurückübergeben, die sie ins Lager bringen. Bernhard Krämer, Referent Automatisierung und Digitalisierung der Festool GmbH, betont: „Die TORWEGGE-Lösung ist nahtlos an die Fördertechnik anderer Hersteller angebunden, die wir sonst noch im Einsatz haben.“

Was ist das Besondere an der Fördertechnik?

Die Lösung spiegelt farblich die Corporate Identity von Festool wider. „Allerdings hat TORWEGGE uns nicht nur ein System geliefert, das sich optisch wie technisch in die Halle einfügt und uns einen optimalen Kommissionierprozess ermöglicht. Es ist gleichzeitig äußerst nutzerfreundlich und schont damit die Gesundheit unseres Personals“, sagt Krämer. Das Befüllen der auf Spanpressplatten stehenden Stapelboxen erfolgt nämlich in angenehmer Arbeitshöhe. Zudem sind die Übergaben der Systainer von den FTS auf die Schienen für die Monteurinnen und Monteure mühelos: Sie müssen lediglich mithilfe einer Deichsel die Spanpressplatte ein Stück nach vorne ziehen. Der erforderliche Kraftaufwand beim Verschieben der Systainer auf den Schienenbahnen ist gering, da die versetzten Rollen den Förderröllchen ein gutes Laufverhalten verleihen. Von der Installation angetriebener Bahnen hat Festool aufgrund der hohen Sicherheitsauflagen abgesehen.

Wie verlief die Zusammenarbeit?

„Wie bereits in der Vergangenheit wurden wir bei unserem Vorhaben gut beraten und TORWEGGE hat das Projekt strukturiert und reibungslos abgewickelt“, sagt Krämer. Er lobt insbesondere die kurzen Kommunikationswege und die schnelle Reaktionszeit unserer Beraterinnen und Berater. Dieses war nicht unsere erste Zusammenarbeit mit Festool. Schon im alten Werk waren die Montageinseln mit Komponenten des Bielefelder Herstellers bestückt, unter anderem mit Röllchenleisten und Tragrollen. Krämer: „Wir können uns sehr gut vorstellen, auch weiterhin auf TORWEGGE-Qualität zu setzen.“

 

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