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Black Friday: Niedrige Preise, Hohes Lieferaufkommen

Der Black Friday läutet die Peak Season in der Logistik ein. Woher dieser Brauch kommt, weshalb er länger geht als einen Tag und wieso Fehler in der Fördertechnik nicht erlaubt sind.

25.11.2022
von Thorsten Burgard
Lesezeit: ca. 4 Min.

Black Friday: Niedrige Preise, Hohes Lieferaufkommen

 

Es ist wieder so weit: Black Friday und Cyber Monday stehen vor der Tür. Am letzten Freitag im November und am darauffolgenden Montag bieten viele Händlerinnen und Händler hohe Rabatte an und befeuern somit das Weihnachtsgeschäft.

Dabei läuten sie nicht nur die umsatzstärkste Zeit des Jahres ein, sondern auch die Peak Season für die Logistik. Gleichzeitig stehen insbesondere E-Commerce-Händler vor großen logistischen Herausforderungen.

Vom Black Friday zum Black Month

Der Black Friday stammt aus den USA. Traditionell ist er der Freitag nach Thanksgiving und wird jeher von den US-Amerikanerinnen und -Amerikanern als Start für die ersten Weihnachtseinkäufe genutzt. Der Begriff „Black Friday“ lässt sich auf die Redewendung „be in the black“ ableiten: Das Unternehmen schreibt schwarze Zahlen und beginnt Gewinn zu machen. Zunächst nur auf stationäre Händler beschränkt, ist der Black Friday schon längst in der Welt des E-Commerce angekommen. Dabei bieten sich für die Verbraucher große Werbeaktionen und die klassischen Vorteile des Online-Shoppens, wie die Bequemlichkeit, mehr Zeit und eine größere Auswahl an Produkten.

Der Black Friday scheint sich zu lohnen: In den letzten Jahren hat sich daher neben dem schwarzen Freitag auch der sogenannte Cyber Monday etabliert. Dieser bietet oft weitere Angebote und Aktionen und begeistert somit nicht nur Black-Friday-Fans, sondern auch Nachzügler des Shopping-Wahnsinns.

Die Zeit rund um den Black Friday stellt Händler und ihre Logistik jedes Jahr vor große Herausforderungen und bringt die Supply Chain oftmals an ihre Grenzen. Daher bieten mittlerweile viele Händler längere Angebotszeiträume für ihre Kunden an. So kann der Ansturm von einem Tag auf mehrere Tage oder sogar Wochen verteilt und das Auftragsvolumen besser aufgeteilt werden. Daher spricht man schon lange nicht mehr nur vom Black Friday, sondern eher von der Black Week oder sogar dem Black Month.

Schwarze Zahlen am Black Friday

Gerade in den unsicheren Zeiten erfahren Aktionstage wie der Black Friday einen erhöhten Zuspruch. Laut dem Handelsverband Deutschland wird dieses Jahr ein Umsatzzuwachs von rund einer Milliarde Euro auf 5,7 Milliarden Euro während des Black Fridays und Cyber Mondays erwartet. Zusätzlich sollen so viele Online-Shoppende wie nie zuvor von den Aktionstagen Gebrauch machen. Bereits 2021 sind die Ausgaben an den beiden Tagen um 21 Prozent auf etwa 4,7 Milliarden Euro gestiegen. Trotz der schlechten Konsumstimmung locken die Preise ein breites Publikum an.

Keine Zeit für Fehler

Die Peak-Zeit in der Logistik und Fördertechnik verzeiht keine Fehler. Denn der Kunde ist König – und gerade in dieser Zeit sehr kritisch. Neben transparenten Kosten und Treueprämien wollen Kunden vor allem die Kontrolle über den Lieferprozess und unkomplizierte Retouren. Dabei haben sie weniger Verständnis für Versandschwierigkeiten oder überhöhte Kosten.

Grade in dieser Zeit müssen alle Prozesse zwischen Lager, Kommissionierung und Verpackung fehlerfrei laufen. Klar ist, der Prozess fordert alle Mitarbeitende. Jede Bestellung, die raus zum Kunden geht, ist das Produkt einer monatelangen Planung. Das Gute: Nicht nur der Black Friday hat sich in den vergangenen Jahren verändert, sondern auch die Lieferketten hinter ihm. Optimierte Vertriebsnetze, Lagerverwaltung und eine verbesserte Lieferkettenplanung ermöglichen einen reibungslosen Ablauf und zufriedene Kunden.

TORWEGGE bietet maßgeschneiderte Lösungen

Als Anbieter ganzheitlicher Intralogistik-Lösungen entwickelt TORWEGGE komplette Förderanlagen, die den Materialfluss optimieren. Dazu gilt es, zunächst die bestehenden Abläufe zu analysieren. Anschließend kann dann auf dieser Basis ein individuelles Fördersystem entwickelt werden. Bei der Konzeption kommen unterschiedliche Komponenten zum Einsatz, zum Beispiel:

  • Rollen- und Staukettenförderer
  • Kettenförderer
  • Verfahrwagen
  • Vertikal- und Senkrechtförderer
  • Umsetzer und Verteilstationen
  • Hubeinheiten
  • Riemenförderer

Damit die Fördergüter je nach Bedarf in verschiedene Richtungen gelenkt werden können, kommen Umsetzer und Vertikalstationen zum Einsatz. Diese sind in der Lage, präzise Richtungswechsel durchzuführen. Sowohl leichte Kartons als auch schwere Güter können mit Fördertechnik sicher und schonend bewegt werden. Ferner können die Behältnisse auch automatisch erfasst, gewogen und die Informationen in das Lagerverwaltungssystem übertragen. TORWEGGE verfügt als Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen aus Rädern und Rollen, Fördertechnik-Elementen sowie individuell angetriebenen und nicht angetriebenen Förder- und Transportanlagen über weitreichende Expertise auf diesem Gebiet.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine Beratung bei der Auswahl oder der Optimierung ihres Fördertechniksystems benötigen.

 

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